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Roborock S6 MaxV - Test & Erfahrungen 2024

Unsere Bewertung
Kundenbewertungen

Geeignet für Personen, die:

  • sich die neueste Technik zulegen möchten
  • eine hervorragende Saugleistung erwarten
  • einen Roboter mit Wischfunktion suchen

Ungeeignet für Personen, die:

  • viele hohe Teppiche haben
  • nur ein günstiges Basic-Gerät suchen
  • keine Zusatzfunktionen nutzen möchten
Preisvergleich
286,22 €
inkl. 19% MwSt.
Unsere Bewertung
Hier sehen Sie auf einen Blick, wie sich der Roboter in unserem strengen Testverfahren geschlagen hat. Die Gesamtnote setzt sich, wie die Balken veranschaulichen, aus fünf einzelnen Kategorien zusammen. Die detaillierte Bewertung inklusive aller Unterkategorien finden Sie am Ende des Testberichtes.

Bewertung

89.67 %

"GUT"

Navigation & Hindernisse
96.9%
Reinigung Hartböden
94.6%
Reinigung Teppiche
75.35%
Wischleistung
77.5%
Benutzerfreundlichkeit
92.9%
Details zur Bewertung

Ecovacs und Roborock haben 2020 beinahe zeitgleich die ersten Saugroboter mit Reactive Artificial Intelligence – also künstlicher Intelligenz – hervorgebracht. Wir beschäftigen uns hier mit dem Roborock S6 MaxV, dessen beiden Kameras an der Vorderseite etwas an Augen erinnern. Es handelt sich bei diesem besonderen Gerät um einen Saugroboter mit Wischfunktion.

Roboter-Typ

Der Roborock S6 MaxV ist eine Kombination aus Saugroboter und Wischroboter.

Kartenerstellung

Der S6 MaxV kann nicht nur eine Ebene, sondern vier ganze Etagen kartieren und abspeichern. Er erkennt später selbst, wo er sich gerade befindet.

Reinigungsfläche

Pro Akkuladung schafft der Roboter im normalen Modus beinahe 200 m². Er beherrscht es auch, intelligent nachzuladen.

No-Go-Lines

Unsichtbare Wände, Sperrzonen und wischfreie Zonen werden dem S6 MaxV durch das Einzeichnen in der App vorgegeben.

Geeignete Böden

Am besten reinigt der S6 MaxV Hartböden. Geeignet ist er aber auch für Teppich.

Max. Schwelle

Schwellen bis zu einer Höhe von 1,6 cm überwindet der Roboter ohne Probleme.

Minimale Höhe

Der Roboter kann schon unter Möbeln saugen und wischen, die einen Abstand zum Boden von 10 cm haben.

Zeitprogrammierung

In der App lassen sich ganz einfach Zeitpläne erstellen. Dadurch startet der Saug-Wisch-Roboter die vorgegebenen Reinigungsdurchgänge zu den jeweiligen Zeiten automatisch.

Teppicherkennung

Der Roboter kann seinen Untergrund identifizieren und die Saugleistung auf Teppich so selbstständig auf das Maximum erhöhen.

Für Haare geeignet

Für den S6 MaxV ist es kein Problem, Haare jeglicher Länge zu beseitigen. Viele Haare verheddern sich aber in der Hauptbürste und sollten regelmäßig daraus entfernt werden.

Hinderniserkennung

Durch Kamera und AI, sieht der S6 MaxV Hindernisse nicht nur, er kann sie in vielen Fällen auch identifizieren.

App

Die Bedienung des S6 MaxV erfolgt per App. Die Roborock App bietet dabei sehr viele Funktionen und punktet vor allem mit den präzisen Karten.

Unterschied zum Vorgängermodell

Was ist der Unterschied zwischen dem Roborock S6 MaxV und dem S5 Max?

Der S6 MaxV, der cirka ein Jahr nach dem S5 Max erschienen ist, hat zwar einen stärkeren Lüfter und bringt damit mehr Saugleistung auf, gravierende Unterschiede konnten wir bei den Saugergebnissen aber nicht feststellen. Der S6 MaxV ist etwas besser auf Hartboden, der S5 Max dafür auf Teppich. Die Wischfunktion ist bei beiden Robotern genau gleich.

Ein großer Unterschied ist die verbaute Stereokamera sowie die künstliche Intelligenz, durch die sich der S6 MaxV abhebt. Diese Funktionen sind vielversprechend, in unserem Roborock S6 MaxV Test konnten wir aber feststellen, dass sie noch nicht vollkommen ausgereift sind. Wir sehen aber großes Potenzial, was die Optimierung durch Firmware Updates betrifft.

Vorreiter mit Stereokamera und künstlicher Intelligenz!
Roborock S6 MaxV
89.67 %

Der Roborock S6 MaxV ist einer der ersten Saug-Wisch-Roboter, der sich künstliche Intelligenz zu Nutze macht. Unser Fazit: Spannend & großes Potenzial, aber noch Feinschliff notwendig.

Vorteile

  • präzise LiDAR-Kartenerstellung
  • Speicherung von bis zu vier Etagen
  • starke Saugkraft & gute Wischfunktion
  • Hinderniserkennung mit Kamera & AI
  • Sperrzonen per App
  • automatische Teppicherkennung

Nachteile

  • neue Funktionen noch nicht ausgereift
  • auf hochflorigen Teppichen nicht gut
  • Haare verheddern sich in Hauptbürste
Mehr Details »

Lieferumfang

Nach der Bestellung ist der S6 MaxV schnell und sicher verpackt bei uns angekommen. Das Gerät stammt aus China und ist aus Plastik gefertigt, es macht aber einen sehr gut verarbeiteten und qualitativ hochwertigen Eindruck auf uns.

Der Lieferumfang ist übersichtlich. Positiv möchten wir hervorheben, dass sich direkt ein zusätzlicher HEPA-Filter im Paket befindet.

Im Paket ist alles enthalten, was zum Start benötigt wird. Ein zweiter HEPA-Filter wurde obendrauf gelegt.

Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Saugroboter samt Bürsten, Filter, Schmutz- & Wasserbehälter
  • Ersatzfilter
  • Wischtuchhalterung samt Wischtuch
  • Ladedock samt Stromkabel
  • Feuchtigkeitsbeständige Matte
  • Gebrauchsanleitung

Der Roboter macht einen hochwertigen Eindruck und der Lieferumfang ist vollständig.

Inbetriebnahme

Natürlich saugt der Roboter auch los, wenn Sie einfach den Start-Knopf am Gerät drücken. Der volle Funktionsumfang, der den S6 MaxV so besonders macht, steht aber nur in der App zur Verfügung. Wir erklären deshalb kurz, was bei der ersten Inbetriebnahme inklusive Appverbindung zu tun ist.

Schritt-für-Schritt Anleitung

  • Stecken Sie das Stromkabel der Ladestation an und stellen Sie diese mit der Rückseite gegen eine Wand. Seitlich davon sollten 0,5 Meter frei bleiben, im vorderen Bereich 1,5 Meter.
  • Platzieren Sie die Plastikmatte vor der Ladestation und befestigen Sie Station und Matte mit dem angebrachten Klebeband am Boden.
  • Stellen Sie den Roboter zum Aufladen auf die Station.
  • Installieren Sie einstweilen die Roborock-App und erstellen Sie ein Konto.
  • Wenn Sie auf „Saugroboter hinzufügen“ tippen, erscheint der Roboter und Sie können ihn auswählen. Geben Sie Ihre WLAN-Daten ein und warten Sie bis der Roboter erfolgreich verbunden ist.
  • Sobald Benutzervereinbarung und Datenschutzrichtlinie bestätigt wurden, ist der S6 MaxV einsatzbereit.
Beim Aufstellen der Ladestation sollte auf die notwendigen Mindestabstände geachtet werden.

Es dauert weniger als fünf Minuten, bis die Verbindung mit der App abgeschlossen ist.

Preisverteilung unter den Saugrobotern

So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.

Obwohl der Roboter sogar mit künstlicher Intelligenz arbeitet, ist er unserer Meinung nach nicht überteuert.

Der S6 MaxV orientiert sich nicht nur durch die renommierte LiDAR-Technologie, die mithilfe der rotierenden Sensor-Einheit an der Oberseite funktioniert. Neu ist die Stereokamera an der Vorderseite, durch die der Roboter seine Umgebung räumlich wahrnehmen kann.

Der Roboter scannt den Raum und plant dann individuell, wie er ihn am effizientesten reinigt. Er unterteilt das Zimmer dabei in einzelne Zonen, wobei er immer erst die Randbereiche und dann in einem Z-förmigen Muster die Innenbereiche abfährt.

Um die Fahrweise besser zu veranschaulichen, haben wir Sägespäne in einem 10 m² großen Raum verteilt und den Saugroboter ins Rennen geschickt.

Fazit: Wie angekündigt, so auch die Ausführung. Der Roboter fährt zuerst die Kanten ab und reinigt dabei auch gleich den Bereich unter dem Tisch und den Stühlen. Danach säubert er das Innere des Raumes in Bahnen von Seite zu Seite. Schon nach einem Reinigungsdurchgang sind fast alle Sägespäne verschwunden. Da die von uns erzeugte Verschmutzung so stark war, haben wir vorab aber die Möglichkeit genutzt, drei Durchgänge einzustellen. Nach der Fertigstellung nach 36 Minuten ist bis auf eine kleine Ausnahme wirklich alles weg.

Der S6 MaxV hat den Raum mit einer überlegten Reinigungsroute gesäubert.

Unter einen der beiden Schwingstühle ist der Roborock nicht gefahren, da er ihn als Hindernis wahrgenommen hat. Dort sind die Sägespäne also liegen geblieben, was natürlich nicht optimal, bei der kleinen Menge aber auch kein Drama ist.

Kamera

Die im S6 MaxV verbauten Kameras, eröffnen neue Möglichkeiten und liefern das ein oder andere interessante Feature. Vor allem dienen sie der Erkennung von Hindernissen.

Außerdem ist es möglich, durch die Kameralinsen zu blicken und den Roboter dabei per Fernsteuerung oder Pin-and-Go zu bedienen. Der S6 MaxV gibt Ihnen also die Möglichkeit, nachzusehen ob Sie die Tür zugezogen haben oder was die Katze gerade treibt, auch wenn Sie gar nicht Zuhause sind. Durch das Infrarot-Bildsystem sieht der Roboter auch im Dunkeln.

Es kann sogar eine Sprachnachricht aufgenommen werden, die der Roboter Zuhause dann laut widergibt. Ob sich Katz und Hund darüber freuen oder es viel mehr mit der Angst zu tun bekommen, haben wir allerdings nicht ausprobiert.

Zum Thema Datenschutz sagt Roborock, dass die Bilder die der Roboter laufend aufnimmt, nach der Verarbeitung sofort wieder gelöscht und nirgendwo hochgeladen werden. Das wurde auch vom TÜV Rheinland geprüft und bestätigt.

Wenn Sie sich dennoch nicht wohl damit fühlen, kann die Kamera auch ausgeschaltet werden. Bevorzugen Sie dies, können Sie sich unserer Meinung nach aber auch direkt den günstigeren Vorgänger S5 Max ohne diese Funktionen zulegen.

Kartenerstellung

Zu Beginn sollte der S6 MaxV Ihre Räumlichkeiten kennenlernen, um den Grundriss zu scannen und kartieren und anschließend abzuspeichern. Öffnen Sie dazu alle Türen und gehen im Menü „Karten verwalten“ auf erstellen. Diesen Vorgang können Sie in bis zu vier Stockwerken vornehmen, denn so viele Karten kann der Roborock speichern. Wenn Sie ihn dann in ein anderes Stockwerk tragen, behält der Roboter die Orientierung und greift selbst auf die passende Karte zu.

So nackt wie die Karte hier noch ist, muss sie natürlich nicht bleiben. Wenn Sie Räume einzeichnen und benennen, können Sie den Roboter zum Putzen auch gezielt in einzelne Zimmer schicken. Unter anderem ist es auch möglich, Saugstärke sowie Feuchtigkeitsgrad für jeden Raum individuell zu bestimmen.

Wie viele Saugroboter erstellen Karten?

Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.

Kann Karten erstellen (Roborock S6 MaxV)
Kann keine Karten erstellen

Sperrzonen

Besonders gut gefällt uns, dass bei den Roborock Robotern Sperrzonen einfach in der Karte in der App eingezeichnet werden können. Es ist also kein separates Zubehör notwendig. Bei manchen Saugrobotern müssen dafür zum Beispiel noch Magnetbänder ausgelegt werden.

Die unsichtbare Wand dient dazu, um für den Roboter etwa Türöffnungen oder Durchgänge zu Räumen, die er nicht betreten soll, abzusperren. Mit den virtuellen Wänden lassen sich aber auch Sperrzonen in beliebiger Form generieren.

Die Sperrzone ist ein Viereck, das beliebig groß aufgezogen werden kann. Damit können einfach und schnell heikle Bereiche vor dem Roboter geschützt werden.

Die wischfreie Zone wird, wie der Name schon sagt, vom Roboter nur während eines Wischvorgangs gemieden. Sinn dahinter ist, sie über Teppichen aufzuziehen, da der Roboter sonst auch darauf wischen würde.

Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?

Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.

Virtuelle Sperrzone möglich (Roborock S6 MaxV)
Virtuelle Sperrzone nicht möglich

Hindernisse

Die Ingenieure des Xiaomi Roborock S6 MaxV wollten mit der künstlichen Intelligenz erreichen, dass der Roboter Hindernisse nicht nur sieht, sondern auch versteht und Größe und Position genau bestimmen kann. Er wurde daher auf tausende Bilder von alltäglichen Dingen aus einem Haushalt trainiert. Per Firmware Update kann die Liste der ihm bekannten Gegenstände auch ständig erweitert werden.

Hat der Roboter etwas entdeckt, schießt er ein Foto davon und blendet es in der Karte ein. In den meisten Fällen kann er das Hindernis auch identifizieren. Schafft er dies nicht, betitelt er es als unbekanntes Objekt. Laut Roborock nimmt der S6 MaxV alle mindestens 5 cm breiten und 3 cm hohen Objekte wahr. Um zu testen, wie das in der Realität funktioniert, haben wir einen kleinen Parcours aufgebaut.

Fazit: Man merkt, dass der S6 MaxV die Flasche schon vorab sieht, denn er bremst ab. Er schafft es aber nicht mehr rechtzeitig, sich wegzudrehen und touchiert sie so kurz, bevor er dann berührungslos um sie herum reinigt. Auch beim Türstopper kam es zu einer leichten Berührung. Ladekabel und Teppich wurden nacheinander überfahren und mitgezerrt. Es lag an uns, das Kabel aus den Fängen der Bodenbürste zu befreien.

Alles was sich verheddern kann, sollte vom Boden entfernt werden.

Flasche, Türstopper und Teppich wurden sogar mit Fotos in der Karte als unbekannte Objekte eingetragen. Diese seien gemieden worden, ist dabei zu lesen.

Das können wir so nicht bestätigen, denn es ist zu Berührungen gekommen. Die Zusammenstöße sind zwar nur leicht ausgefallen und haben sich nicht wiederholt, so gut haben das zum Beispiel aber auch der S5 Max oder der S6 von Roborock gemacht. Wir haben den Eindruck, dass diese Funktion beim S6 MaxV noch nicht ganz ausgereift ist, sind aber zuversichtlich, dass hier per Updates noch einiges verbessert wird.

Was schon jetzt stets gut funktioniert, ist die Erkennung von Schuhen jeglicher Art. Darum macht der Roboter immer einen Bogen, um ja nicht die Schnürsenkel aufzusaugen.

Häufchen-Erkennung

Wenn Saugroboter und Haustiere aufeinandertreffen, kann das auch zu unschönen Situationen führen. Etwa dann, wenn dem Hund ein Malheur passiert ist und der Saugroboter pflichtbewusst durch das Häufchen fährt und es so am gesamten Boden verteilt. Um das zu vermeiden, soll der S6 MaxV in der Lage sein, Hinterlassenschaften von Haustieren zu erkennen und ihnen auszuweichen.

Fazit: Die beiden flachen Häufchen wurden in unserem Test jedoch überfahren. Das längliche Häufchen, das am Foto rechts zu sehen ist, wurde als unbekanntes Objekt markiert. Der Roboter hat sich bemüht es zu umfahren, zu einer leichten Berührung ist es aber gekommen. Anders ist das beim perfekt geformten Musterhäufchen. Dieses wurde sofort als „Haustierschmutz“ identifiziert und vom Roboter gemieden. Da wohl nur die wenigsten echten Häufchen so aussehen, hat der Roboter in der Praxis wohl noch Probleme. Es handelt sich hier wieder um einen guten Ansatz, bei dem aber noch ein Feinschliff notwendig ist.

Höhenüberwindung

Bis zu welcher Höhe der S6 MaxV Hürden überwinden kann, haben wir mit unterschiedlich starken Platten getestet. Während die 1,6 cm starke Platte ohne Probleme von ihm befahren wurde, hat er die 2 cm hohe Hürde nicht mehr geschafft.

Bei 2 cm hohe Hürden ist für den Saug-Wisch-Roboter Schluss.

Minimale Höhe

Ein Saug-Wisch-Roboter soll auch dort sauber machen, wo sich sonst Staub und Haare sammeln. Etwa unter dem Bett oder der Couch. Der S6 MaxV ist am höchsten Punkt gemessen 9,7 cm hoch. Unseren 10 cm hohen Zwischenraum konnte er also einfach unterfahren, während er bei 9,5 cm noch zum Umkehren gezwungen war.

Der Roboter kann auch unter Möbeln putzen, die nur 10 cm Abstand zum Boden haben.

Absturzsensoren

Ein Roboter der so viel kann, schafft es natürlich auch, rechtzeitig umzudrehen, wenn es vor ihm in die Tiefe geht. Wenn er zum Beispiel im oberen Stockwerk vor einem Treppenabgang manövriert, reinigt er bis an die Kante, fällt aber nicht hinunter. Das hat auch bei unserem Test auf einem kleinen Schrank super geklappt.

Wenn sich vor ihm ein Abgrund auftut, dreht der Roborock rechtzeitig um.

Schwarzer Untergrund

In Onlineforen ist immer wieder von streikenden Saugrobotern auf schwarzen Fliesen oder Teppichen zu lesen. Es kann vorkommen, dass sich die Absturzsensoren auf schwarzem Untergrund nicht mehr orientieren können und der Roboter sich aufgrund dessen vorsichtshalber abschaltet.

In unseren Testräumen sind überall schwarze Fliesen verlegt. Außerdem haben wir den S6 MaxV auch auf einer schwarzen Schmutzfangmatte saugen lassen. Probleme gab es dabei nie.

Teppicherkennung

Nach all den Funktionen, die der Roborock S6 MaxV besitzt, haben wir eine Teppicherkennung von ihm schon nahezu erwartet. Und der Roboter hat uns nicht enttäuscht. Wenn er auf Hartboden in einem Modus mit geringerer Saugstärke unterwegs ist und dann auf einen Teppich fährt, wechselt der Saugroboter selbstständig in den Max Modus, um die besten Resultate zu liefern.

Der Roboter gibt Vollgas, wenn er auf Teppich fährt.

Beim Wischen muss man den S6 MaxV hingegen unterstützen: Überall wo sich Teppiche befinden, sollte in der App eine wischfreie Zone eingezeichnet werden. Nur dann spart der Roboter Teppiche beim Wischen aus.

Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?

Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.

Besitzt eine Teppicherkennung (Roborock S6 MaxV)
Besitzt keine Teppicherkennung

Der Roborock S6 MaxV hat viel zu bieten. Bei den neuesten Funktionen bedarf es gelegentlich aber noch an etwas Feinschliff.

Saugleistung Hartböden

Mit einer Saugleistung von 2500 Pascal ist der S6 MaxV der stärkste Roborock, den es bis zu seiner Erscheinung je gegeben hat. Das erhöht unsere Erwartungen ungemein, weshalb wir direkt in die Tests auf Hartboden starten möchten.

All unsere Tests fanden in einem 1 m² abgegrenzten Bereich statt. Um die Fläche zu reinigen, gaben wir dem Roboter Zeit bis er selbstständig gestoppt hat oder maximal 5 Minuten verstrichen waren.

Kaffeebohnen

Den Start unserer Versuchsreihe bildeten 50 g Kaffeebohnen, die wir in unserem 1 m² großen Testbereich verteilt haben.

Fazit: Der S6 MaxV positioniert sich und stellt seine durchdachte Fahrweise unter Beweis: Zuerst wird der Rand gesäubert, danach weitet er seine Bahnen auf das Innere unserer Testfläche aus. Positiv fällt auf, dass das Gerät die Kaffeebohnen relativ wenig umher schleudert. Und natürlich sticht die starke Saugleistung hervor. So kommt es auch, dass der Roboter schon vorzeitig stoppt, aber nur zwei einzelne Kaffeebohnen zurückgeblieben sind. Diese haben sich in einer Ecke versteckt, ansonsten ist alles makellos sauber geworden.

Leinsamen

Für den zweiten Durchgang im Hartboden-Test, haben wir Leinsamen benutzt.

Fazit: Der Saugroboter schafft es, komplett saubere Bahnen zu hinterlassen, er kann also extrem viel Schmutz auf einmal mitnehmen. Da er die Leinsamen mit seiner Seitenbürste wieder auf gesäuberte Flächen verteilt, muss er alle Flächen aber mehrmals reinigen bis das Ergebnis stimmt. In den Ecken bleiben kleine Reste.

Sand

Es wird schwieriger: Als nächstes galt es, Sand mit einer Körnung von 0,4 – 1,2 mm zu beseitigen.

Fazit: Leicht macht es der Sand dem Saugroboter nicht, denn die kleinen Körnchen werden von der Seitenbürste leicht weitergeschleudert. Doch das Gerät zeigt Einsatz und schafft es, die Fläche vom Sand zu befreien. In den Ecken gibt es zwar Rückstände, diese fallen aber merklich kleiner aus, als bei manch anderen Roborock Saugrobotern.

Haare

Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Xiaomi Roborock S6 MaxV ist.

Fazit: Mit der Beseitigung der Haare hat der Saugroboter überhaupt kein Problem. Das funktioniert sogar so gut, dass die ganze Fläche schon nach rund einer Minute sauber ist. Anmerken müssen wir, dass sich mehr Haare um die Bürsten des Roboters gewickelt haben, als im Saugbehälter gelandet sind. Dem Roboter ist aber ein kleines Schneidewerkezeug beigelegt, mit dem sich die Haare entlang der Bürste einfach durchtrennen und dann abziehen lassen. Das Werkzeug findet man unter der Klappe, unter der sich der Staubbehälter befindet.

Tierhaare

So sehr man seine tierischen Mitbewohner auch liebt, es gibt nichts lästigeres als ihre Haare. Der Kampf dagegen scheint endlos – bis man sich einen geeigneten Saugroboter zulegt. Ob der Roborock S6 MaxV wohl so einer ist?

Fazit: Der Saugroboter meistert die Situation bravourös und lässt den feinen Tierhaaren keine Chance. Innerhalb kürzester Zeit sind sie alle in den Staubbehälter des Roboters gewandert. Ein echte Erleichterung für Haustierbesitzer.

Katzenstreu

Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.

Fazit: Leicht fällt dem Roboter das Aufsaugen der Katzenstreu nicht. Zum einen verteilt er sie mit seiner Seitenbürste immer wieder, zum anderen bleibt der Boden schmutzig zurück, wenn der Roboter die Körnchen mit seinen Rädern über den Boden schleift. Aus diesem Grund haben wir ihn im Anschluss wischen lassen.

Gemessen an den ersten drei Tests hat der Roborock S6 Max V kein perfektes Ergebnis erreicht – das hat bisher nur der Vorwerk VR 300 geschafft – er war aber schon sehr nahe dran. Grund für den kleinen Abzug ist nicht die Saugleistung, sondern die Bauform. Während der Vorwerk Roboter D-förmig ist, ist der Roborock rund. Und runde Roboter haben beim Reinigen von Ecken einfach einen Nachteil. Das Ergebnis ist dennoch beinahe perfekt und sogar ein bisschen besser als beim Roborock S5 Max oder beim Roborock S6.

Der Roborock S6 MaxV ist auch für Haare jeglicher Art geeignet. Sie wickeln sich allerdings sehr stark um die Bürsten. Diese sollten mit dem mitgelieferten Schneidewerkzeug daher in regelmäßigen Abständen gesäubert werden.

Beinahe perfekt: Der Roborock S6 MaxV ist einer der besten Saugroboter für Hartboden.

Saugleistung Teppiche

Der Roboter schaltet selbstständig in den maximalen Saugmodus, wenn er von Hartboden auf einen Teppich fährt. Das gefällt uns. Wenn nun auch noch die Resultate annähernd an die Ergebnisse auf Hartboden herankommen, sind wir begeistert.

Florloser Teppich

Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.

Kaffeebohnen

Den Anfang machten wieder die Kaffeebohnen. Auch bei diesem und den folgenden Tests, wurden je 50 g verstreut.

Fazit: Diese Aufgabe scheint für den Schaugroboter keine besondere Herausforderung zu sein. Es überrascht uns also nicht, dass die Fläche unseres Testbereichs makellos sauber wird. Ebenso die Ränder. Nur die Ecken, die machen es dem runden Roboter erneut schwer und behalten acht Kaffeebohnen für sich. Die Leistung ist trotzdem sehr gut!

Leinsamen

Die Leinsamen passten sich optisch gut an den florlosen Teppich an, wir wollten sie dennoch wieder loswerden und haben dafür den Saugroboter ins Rennen geschickt.

Fazit: Hier bringt dem Roboter seine Seitenbürste nicht viel, da die Leinsamen in den Rillen des Teppichs liegen. Er muss sie mit der Kombi aus Bodenbürste und Saugkraft beseitigen. Wenn er die Stellen mehrmals überfährt, klappt das auch ganz gut. Daher ist es schade, dass er nicht die vollen fünf Minuten ausnutzt, um die Fläche intensiver zu reinigen.

Sand

Die winzigen Sandkörner legen sich in den Vertiefungen des Sisalteppichs ab. Eine schwierige Angelegenheit.

Fazit: Man hat den Eindruck, dass die schwarzen Sandflecken am Teppich etwas verblassen, wirklich verschwinden tun sie aber nicht. Das bestätigt am Ende auch die Waage, denn der Roboter konnte nur ein Fünftel der verstreuten Menge aufsaugen.

Kurzflorteppich

Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.

Kaffeebohnen

Kaffeebohnen sind dem Roboter bereits vertraut – nun gilt es sie aber erstmals auf Kurzflorteppich einzusaugen.

Fazit: Böhnchen für Böhnchen beseitigt der Roboter die Verunreinigung auf dem Kurzflorteppich und das in Windeseile. Ein paar wenige duftende Kaffeebohnen haben sich davon zwar nicht beeindrucken lassen, doch diese gehen unserer Waage nicht mal ab.

Leinsamen

Die Beseitigung der kleineren Leinsamen fällt schon etwas kniffliger aus.

Fazit: In systematisch durchdachten Linien säubert der Roborock unseren kleinen Testbereich. Mit Erfolg, denn an der Performance kann man nichts aussetzen, wie ein Blick auf das Resultat zeigt. Wie wir wissen, fällt dem Gerät die Reinigung von Ecken und Kanten schwerer. Das erklärt, warum es hier leichte Rückstände gibt.

Sand

Wer Kinder, einen Sandkasten und im Haus einen Teppich hat, kennt das Problem. Wir haben es mit schwarzem Sand simuliert.

Fazit: Der Sand an der Oberfläche ist ziemlich schnell verschwunden und der Teppich wirkt auf den ersten Blick sauber. Blickt man allerdings näher hin, erkennt man Sand in der Tiefe, den der Roborock nicht beseitigen konnte. Im Vergleich sind wir mit dem Ergebnis aber dennoch sehr zufrieden.

Haare

Zusätzlich zum Hartboden haben wir lange Haare auch auf Kurzflorteppich getestet.

Fazit: Die Seitenbürste wirkt nach kurzer Zeit schon sehr verstopft, wir haben aber auch eine unrealistisch große Menge an Haaren verteilt. Der Roboter saugt jedenfalls tapfer weiter und schafft es, jedes einzelne Haar mitzunehmen. Nach dieser Aufgabe müssen aber definitiv die Bürsten gereinigt werden.

Tierhaare

Wer Tiere hat, überlegt möglicherweise auf Teppiche zu verzichten. Wir haben getestet, ob der Roboter hier helfen kann.

Fazit: Entgegen unserer Erwartungen sind hier leider ein paar Haarbüschel auf dem Teppich geblieben. Was die Ursache dafür ist, konnten wir nicht feststellen.

Hochflorteppich

Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².

Kaffeebohnen

Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter auch darauf Kaffeebohnen verstreut.

Fazit: Der Roboter scheint auf dem dichten Hochflorteppich leichte Fortbewegungsprobleme zu haben, denn er ist deutlich langsamer und weicht auch etwas von seiner üblichen Fahrweise ab. So kommt es auch, dass nach den vollen fünf Minuten, noch ganz schön viele Kaffeebohnen am Teppich waren.

Leinsamen

Leinsamen auf Hochflorteppich: Der Saugroboter sollte sich wohl ins Zeug legen.

Fazit: Der Roboter kann sich auf dem dichten und hohen Flor wieder nur ungeschickt bewegen und wirkt etwas orientierungslos. So kommt es, dass er wieder nicht die gesamte Verschmutzung beseitigen konnte.

Sand

Leinsamen auf Hochflorteppich waren schon schwierig – Sand auf dem gleichen Untergrund ist aber der Härtetest schlechthin.

Fazit: Klar, einen Teil des Sandes hat der Roboter mitgenommen. Allerdings nur einen kleinen Teil. Mit unserem Hochflorteppich scheint sich das Gerät einfach nicht warm zu werden.

Während der S6 MaxV auf Hartboden besser abgeschnitten hat, als seine Kollegen der S5 Max und der S6, hat er auf Teppich überraschenderweise schlechter gesaugt. Auf Kurzflorteppich konnte er sogar noch überzeugen, wer sehr viele Hochflorteppiche hat, darf sich hier aber nicht auf den Roboter verlassen. Auch auf dem Sisalteppich hat er nicht gerade geglänzt.

Hier sollte individuell gewichtet werden: Wer sehr viel Teppich Zuhause hat, kann sich zum Beispiel den Roomba 698 oder den Roomba e5158 von iRobot ansehen. Unserer Meinung nach überwiegen aber insgesamt die Vorteile des Roborock S6 MaxV und die Leistung auf Teppich wird in den meisten Haushalten sowieso eine untergeordnete Rolle spielen.

Für alle die bereit sind, noch etwas mehr Geld auszugeben, stellt sicher der Vorwerk VR300 eine sehr gute Alternative dar.

Auf Kurzflorteppich ist der S6 MaxV ganz gut, auf höherem Flor liefert er aber kein zufriedenstellendes Ergebnis.

Wischleistung

Da der Roborock S6 MaxV ein Hybridroboter ist, kann er nicht nur saugen, sondern auch wischen. Damit der Wischvorgang gestartet werden kann, muss der Wassertank, der 300 ml fasst, befüllt, das Wischtuch auf die Halterung und die Halterung auf den Roboter gesteckt werden. Die Wasserabgabe erfolgt durch eine elektrische Pumpe und der Feuchtigkeitsgrad kann per App in drei Stufen reguliert werden. Es ist sogar möglich, vorab für jeden Raum eine spezifische gewünschte Wischwassermenge einzustellen.

Die Wasserabgabe kann auch ausgeschaltet werden, die Saugleistung allerdings nicht. Das heißt, immer wenn der Roboter wischt, saugt er gleichzeitig auch.

Die Halterung wird samt Wischtuch einfach auf den Roboter geschoben.

Während der Roborock einen Raum gewischt hat, konnten wir beobachten, dass die Fliesen, trotz der maximalen Feuchtigkeitsstufe ziemlich schnell wieder trocknen. Für Parkett oder andere empfindliche Böden sollte dennoch die minimale Stufe gewählt werden. Dann wischt der Roboter tatsächlich nur nebelfeucht und es können keine Schäden entstehen. Egal in welcher Stufe, die Wasserabgabe war sehr gleichmäßig und es sind keine Tropfen am Boden entstanden.

Wir starten mit unseren Wischtests im 1 m² großen abgegrenzten Bereich.

Kaffeeflecken

Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.

Fazit: Der Roboter hat zwar noch länger gewischt, sauber ist die Fläche aber schon nach etwas mehr als 2 Minuten. Zumindest ist kein einziger Fleck mehr zu sehen. Wie unser anschließender Test zeigt, gibt es aber noch eine kleine Verunreinigung: Als wir mit einem feuchten Papiertuch über die Fläche wischen, verfärbt sich dieses leicht bräunlich. Da der Schmutz nur in das Wischtuch wandert und das Schmutzwasser nicht abgesaugt wird, war das aber auch nicht anders zu erwarten.

Saftflecken

Etwas klebriger als Kaffee sind eingetrocknete Fruchtsaftflecken, die wir als nächstes präpariert haben.

Fazit: Auch die Saftflecken konnte der Roborock schnell lösen und entfernen. Natürlich haben wir auch hier wieder den Test mit einem feuchten Küchentuch wiederholt und diesmal beinahe keine gebliebene Verunreinigung festgestellt.

Schuhabdrücke

Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.

Fazit: Für diesen Einsatz ist der S6 MaxV wie gemacht. Er schafft es mühelos, die schmutzigen Abdrücke zu entfernen und hält Ihren Eingangsbereich auf Wunsch so zu jeder Jahreszeit sauber.

Was die Wischleistung angeht, konnten wir keinen Unterschied zwischen dem S6 MaxV und dem S5 Max feststellen. Hier dürfte es keine Veränderungen gegeben haben.

Der S6 MaxV ist gut für die regelmäßige Reinigung und schafft es auch, hartnäckige Flecken zu entfernen. Wie bei Kombirobotern üblich, wird das Schmutzwasser allerdings nicht abgesaugt. Sehr starke Verschmutzungen sollte man dem Roboter daher nicht überlassen. Dann wird der Schmutz nämlich eher verteilt als beseitigt. Für einen Hybridroboter gefällt uns die Wischfunktion aber sehr gut.

Täglich frisch gewischte Böden sind mit dem Roborock S6 MaxV kein Wunschtraum mehr.

Laufzeit & Ladezeit

Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?

Die maximale Laufzeit haben wir im normalen Saugmodus ermittelt: Der Roboter hat 2 Stunden und 45 Minuten durchgehalten.

< 1h 30min
1h 30min – 2h 00min
2h 01min – 2h 30min
2h 31min – 3h 00min (Roborock S6 MaxV)
3h 01min – 3h 30min
3h 31min – 4h 00min
> 4h 00min

Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?

Pro Akkuladung schafft er es, 190 m² zu reinigen. Im Vergleich ist das sehr stark, aber nicht ganz so viel wie beim S5 Max. Das liegt aber daran, dass die Saugleistung des S6 MaxV um 25 % stärker ist und er dafür natürlich mehr Energie aufwenden muss.

Zur besseren Vorstellung: Für die Reinigung von 80 m², so groß sind unsere Testräumlichkeiten, hat das Gerät eine Stunde und 18 Minuten gebraucht.

Bis zu 50 m²
Bis zu 100 m²
Bis zu 150 m²
Bis zu 200 m² (Roborock S6 MaxV)
Bis zu 250 m²
Bis zu 300 m²
Über 300 m²

Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?

Übrigens lädt der Roboter bei Bedarf intelligent nach: Hat er nicht mehr genug Energie für eine Aufgabe, fährt er in die Ladestation und lädt genau so lange auf, bis er die Aufgabe fertigstellen kann. Zum vollständigen Aufladen benötigt das Gerät 4 Stunden und 15 Minuten.

Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden fort (Roborock S6 MaxV)
Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden nicht fort

Der S6 MaxV kann lange saugen und lädt bei Bedarf intelligent nach.

Lautstärke

Beim ersten Aktivieren des Saugroboters ist uns direkt aufgefallen, dass er wesentlich angenehmer klingt, als viele andere Geräte. Unter anderem liegt das daran, dass er mit einer Lautstärke von 61 bis 63 Dezibel im normalen Modus, relativ leise ist.

Zur besseren Vorstellung: Bei 60 Dezibel wird ein Gruppengespräch, bei 65 Dezibel Kantinenlärm eingeordnet.

Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?

Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.

< 60 dB
60-62 dB
63-65 dB (Roborock S6 MaxV)
66-68 dB
69-71 dB
72-74 dB
76-78 dB

Vergleicht man die Lautstärke verschiedener Geräte, ist der Roborock S6 MaxV als sehr leise zu bewerten.

Reinigungsmodi

Der S6 MaxV beherrscht einige verschiedene Reinigungsmodi, die wir nun kurz erläutern.

Normal

Der normale Saugmodus mit Standard-Saugleistung wird wohl am öftesten Verwendung finden, da er bei einem regulär verschmutzten Boden vollkommend ausreichend ist.

Leise

Wird noch weniger Saugkraft benötigt, kann der Roboter auch im leisen Modus betrieben werden. Lautstärke und Saugleistung sind hier auf das Minimum beschränkt.

Turbo

Der Turbo Modus liegt eine Stufe über Normal und kann gewählt werden, wenn die reguläre Reinigungsleistung nicht ausreicht.

Max

Im Max Modus wird die maximale Saugkraft von 2.500 Pascal erreicht. Dabei geht der Akku natürlich schneller zu neige. Saugt der Roboter gerade in einer niedrigeren Stufe und fährt dann auf Teppich, schaltet er automatisch auf Max.

Alles

Wird alles ausgewählt, reinigt der Roboter das gesamte Stockwerk, in dem er sich gerade befindet.

Raum

In diesem Modus reinigt der Roboter nur jene Räume, die sie in der App ausgewählt haben. Dabei können Saugstärke und Wasserabgabe eigens für jeden Raum eingestellt werden.

Zone

Wenn nur ein bestimmter Bereich, der nicht mit einzelnen Räumen in der Karte übereinstimmt, gereinigt werden soll, kann im Menüpunkt Zone ein beliebiger Reinigungsbereich aufgezogen werden.

Fleckenentfernung

Wird die Fleckenentfernung gewählt, reinigt der Roboter einen 1,5 x 1,5 Meter großen Bereich besonders gründlich. Aktiviert werden kann dieser Modus entweder per App oder Taste am Gerät.

Pin-and-Go

Durch die Funktion Pin-and-Go kann ein beliebiger Zielpunkt auf der Karte ausgewählt werden, zu dem der Roboter dann fährt. Es ist auch möglich den Roboter per Pin-and-Go zu navigieren, während man sich die Kameraaufnahmen am Handy anzeigen lässt.

Fernsteuerung

Per Fernsteuerung können Sie den Roboter steuern und ihn so gezielt dort saugen lassen, wo Sie möchten. Es ist auch möglich per App durch die Kameras des Roboters zu blicken und den Roboter währenddessen per Fernsteuerung zu lenken.

Nicht stören

Standardmäßig ist dieser Modus von 22 bis 8 Uhr eingestellt, kann aber beliebig geändert oder deaktiviert werden. Während der Modus aktiv ist, ist die Betriebsanzeige gedimmt und es erfolgen keine Reinigungen oder Sprachausgaben.

Wasserstand

Nicht nur die Saugleistung, auch die Wasserabgabe kann angepasst werden. Es stehen die Stufen niedrig, mittel und hoch zur Verfügung. Die Wasserabgabe kann aber auch ausgestellt werden.

Wie wir es von Roborock gewohnt sind, hat auch der S6 MaxV viele Reinigungsmodi zu bieten.

Steuerung

Zu steuern ist das Gerät hauptsächlich per App, denn nur hier stehen die Karte und der gesamte andere Funktionsumfang zur Verfügung. Zusätzlich können dem Roborock, wenn er mit der Amazon Alexa gekoppelt ist, Sprachbefehle gegeben werden.

Eine Fernbedienung gibt es nicht und am Gerät selbst gibt es nur drei Knöpfe: Die Start-Taste, die Home-Taste sowie die Taste für die Fleckenentfernung.

Zeitliche Programmierung

Zu empfehlen ist die Erstellung von Zeitplänen. Dann dadurch wird Ihr Alltag wesentlich bequemer und Sie müssen nicht mehr daran denken, den Saug-Wisch-Roboter manuell zu starten.

Möglich ist das Erstellen solcher Pläne im Terminplanungs-Menü. Dort können Startzeiten, gewünschte Wochentage und Reinigungsmodi bestimmt werden. Es ist sogar möglich, die Reinigungsintensität benutzerdefiniert eigens an jeden Raum anzupassen. Das klappt sowohl bei der Saugstärke wie auch beim Feuchtigkeitsgrad.

Ist die eingestellte Zeit gekommen, weiß der Roboter genau was er zu tun hat und nimmt selbstständig die Arbeit auf.

Die Terminplanungs-Funktion macht es möglich, beliebig viele Reinigungsdurchgänge vorauszuplanen.

App

Um den Saugroboter zu steuern, können Sie zwischen zwei Apps wählen: Es gibt die Xiaomi Home App sowie die Roborock App. Letztere gefällt uns wesentlich besser, weshalb wir auch Ihnen dazu raten würden.

Die Roborock App ist gut aufgebaut, einfach und intuitiv zu bedienen und bietet sehr viele Möglichkeiten. Highlight sind natürlich die Karten, die in der App zur Verfügung gestellt werden. Unter anderem können auch Zusammenfassungen bereits abgeschlossener Reinigungen eingesehen werden.

Egal wo Sie gerade sind, per App können Sie den Roboter bei Ihnen Zuhause steuern und sich auf Wunsch sogar anzeigen lassen, was seine Kameras gerade sehen.

Grundsätzlich sind wir von der App begeistert. Etwas schwierig kann es nur sein, Sperrzonen, Nicht-Wisch-Zonen und Virtuelle Wände genau dort aufzuziehen, wo man sie haben will. Manchmal ist es nämlich gar nicht so leicht, die Position und Größe eines Teppichs exakt zu treffen.

Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:

Die App ist einfach zu bedienen und hat viel zu bieten.

Wartung & Pflege

In der App gibt es ein eigenes Register, in dem ersichtlich ist, wann bestimmte Wartungen notwendig sind. Sie erfahren dabei genau, wie viele Betriebsstunden dem Filter, den Bürsten und den Sensoren noch bleiben, bis sie gereinigt oder getauscht werden sollen. Das ist sehr praktisch, da eventuell benötigte Filter oder andere Teile dann in Ruhe nachbestellt werden können.

Wichtig ist die richtige Pflege des Gerätes, damit seine Leistung konstant hoch bleibt. Schmutzbehälter und Filter sollten dafür bei jedem Entleeren gut ausgeklopft und alle zwei Wochen gründlich abgespült werden. Sehr wichtig ist auch das Säubern der Bürsten. Vor allem in der borstigen Hauptbürste können sich alle längeren Haare leicht verheddern. Mit dem kleinen Schneidewerkzeug, das Roborock beigelegt hat, sind diese aber schnell wieder entfernt.

In der App stehen übrigens immer wieder Firmware Updates zum Download bereit, über die Roborock Optimierungen zur Verfügung stellen.

Die richtige Pflege des Roboters ist wichtig, da seine Reinigungsleistung nachlassen kann, wenn er stark verschmutzt ist.

FAQ

Beim S6 MaxV handelt es sich um den neueren Roboter, dessen Saugkraft um 25 Pa stärker ist, als jene des S6. Auch die Wischfunktion ist beim S6 MaxV deutlich fortschrittlicher und besser. Größter Unterschied ist aber, dass der S6 MaxV zwei Kameras besitzt und einer der ersten Saugroboter mit künstlicher Intelligenz ist.

Beide Geräte sind sich sehr ähnlich. Eigentlich handelt es sich beim S6 MaxV um den S5 Max mit ein paar zusätzlichen Funktionen. Zum einen wurde die maximale Saugstärke um 25 Prozent erhöht, zum anderen wurden Kameras eingebaut und dem Gerät künstliche Intelligenz eingehaucht.

Ja, der Saug-Wisch-Roboter ist in der Lage, detaillierte Karten von bis zu vier ganzen Stockwerken zu speichern. Er verliert dabei nie die Orientierung und weiß auch, wenn Sie ihn in einem anderen Geschoss absetzen, direkt wo er sich befindet.

Der Roborock Saug-Wisch-Roboter nennt sich S6 MaxV, wobei das V für Vision steht. Dieses Wort bezieht sich auf die eingebaute Kamera. Eigentlich handelt es sich sogar um eine Stereokamera. Durch diese Kamera ist der Roboter in der Lage, seine Umgebung räumlich wahrzunehmen und Hindernisse zu identifizieren.

Reactive AI steht für Reactive Artificial Intelligence, also für künstliche Intelligenz. Dabei wird ein künstliches neurales Netzwerk angetrieben, das die Deep-Learning-Architektur nutzt. Der Roboter wurde dabei mit tausenden Bilder darauf trainiert, Hindernisse zu erkennen und zu umfahren. Per Firmware Updates wird seine intelligenz laufend erweitert.

Fazit

Mit der Kombination aus Kamera und Reactive AI geht Roborock neben Ecovacs als Vorreiter hervor. Was in der Theorie großartig klingt, funktioniert in der Praxis (zumindest zum Zeitpunkt unseres Tests) aber leider noch nicht gut genug. Denn während Schuhe und Steckerleisten meist schon zuverlässig erkannt, richtig eingeschätzt und umfahren werden, ist das bei vielen anderen Hindernissen noch nicht der Fall. Es kommt dann, wie auch bei Geräten ohne derartige Technik, zu leichten Berührungen. Das Roborock Team arbeitet aber laufend daran und stellt häufig Firmware Updates mit Verbesserungen zur Verfügung. Wir sind daher zuversichtlich, dass die neuen Funktionen noch laufend besser werden.

Was die Saugleistung auf Hartboden angeht, ist der S6 MaxV jedenfalls große Klasse. Auf hochflorigen Teppichen konnte er im Gegensatz nicht überzeugen. Die Wischfunktion ist dafür zuverlässig und für einen Kombiroboter sehr gut.

Der S6 MaxV ist ein sehr gutes Gerät, das wir absolut empfehlen können. Roborock zeichnet sich durch die präzisen Karten und vielfältigen Funktionen seiner Roboter einfach immer wieder aus. Wer etwas Geld sparen will, ist aber sicher auch mit dem Vorgänger S5 Max sehr gut beraten, denn AI und Kamera sind unserer Meinung aktuell noch nicht so weit entwickelt, dass sich der S6 MaxV in der Praxis vom S5 Max abhebt.

Bewertung

Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.

Kriterium Gewichtung Bewertung
Navigation & Hindernisse 30 % 96,9 %
Navigation im Raum 40 % 99 %
Hinderniserkennung 30 % 93 %
Funktionen 30 % 98 %
Reinigung Hartböden 30 % 94,6 %
Reinigungsleistung 50 % 99 %
Reinigung Haare 20 % 85 %
Ecken & Kanten 20 % 96 %
Reinigung Katzenstreu 10 % 89 %
Reinigung Teppiche 15 % 75,35 %
Florloser Teppich 35 % 70 %
Kurzflorteppich 35 % 93 %
Hochflorteppich 30 % 61 %
Wischleistung 15 % 77,5 %
Wischleistung im Alltag 50 % 95 %
Hartnäckige Flecken 20 % 90 %
Ecken & Kanten 15 % 80 %
Automatisches Moppwaschen 15 % 0 %
Benutzerfreundlichkeit 10 % 92,9 %
Verarbeitung 10 % 95 %
Lieferumfang 10 % 94 %
Bedienung 30 % 96 %
Laufzeit & Ladezeit 20 % 93 %
Lautstärke 10 % 96 %
Wartung & Pflege 20 % 85 %
Gesamtbewertung 89.67 %

Produktdaten

Beschreibung Wert
Marke Roborock
Roboter-Typ Saug-Wisch-Roboter
Hartböden
Teppiche
Erscheinungsdatum 2020
Erhältliche Farben Schwarz, Weiß
Navigation systematisch + Kartierung + Kamera
Reinigungszeit 80 m² 1 h 18 min
Von uns empfohlene Fläche unbegrenzt
Multi-Raum-tauglich
Max. Schwellenhöhe ca. 1.6 cm
Schwarze Fliesen/Teppiche
Für Haustiere/viele Haare geeignet
Akku-Laufzeit 2 h 45 min
Ladezeit bei leerem Akku 4 h 15 min
Aufladen über Ladestation (automatisch)
Akku Technologie 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku
Lautstärke 61 - 63 dB
Reinigungsprogramme Normal, Leise, Turbo, Max, Alles, Raum, Zone, Fleckenentfernung, Pin-and-Go, Fernsteuerung, Nicht stören, Wasserstand
Saugleistung verstellbar ja
Teppicherkennung
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen
Hauptbürste
Breite der Hauptbürste 17 cm
Feinstaubfilter (z.B. HEPA)
Staubbehältervolumen 460 ml
Wassertankvolumen 300 ml
Befeuchtung des Wischtuchs durch elektrische Wasserpumpe
Wischfunktion
Wassermenge regulierbar ja
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus
Steuerung über App, Roboter, Sprachbefehle
Appsteuerung
Sprachsteuerung Amazon Alexa
Kartenerstellung der Räumlichkeiten
Speichert mehrere Etagen in Karte
Sperrzonen
Nicht-Wisch-Zonen
Bereichsreinigung
Absturzsensor Infrarot-Sensoren
Entfernungssensor Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor, Kamera
Sensor für smarte Navigation
Objekterkennung
Absaugstation
Motorleistung 66 W
Saugleistung 2500 Pa
Maße 35,5 x 35 x 9,7 cm
Gewicht 3.7 kg
Zubehör
  • Ladestation
  • Netzkabel
  • feuchtigkeitsbeständige Matte
  • Schmutzbehälter mit Filter (im Gerät)
  • Ersatzfilter
  • Wasserbehälter (im Gerät)
  • Wischtuchhalterung
  • Wischtuch

Kundenerfahrungen

Keine Erfahrungsberichte vorhanden


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